Für die Schönheit unter’s Messer

Wer leben in einer schönheitsidealisierten Welt – dessen sind wir uns alle bewusst. Es sind nicht mehr nur die Kleider, die Leute macht, es zählt inzwischen vor allem auch das was unsere Kleider verdecken, oder eben nicht verdecken. Insbesondere im Geschäftswesen spiegelt sich dieser Trend immer mehr wieder: die kleinen versteckten Fettpölsterchen werden als Anzeichen für Faulheit gewertet, schlecht sitzendes Make-up zeugt von Geschmacklosigkeit, unreine Haut von mangelhafter Ernährung und damit von wenig Wertgefühl sich selbst gegenüber, und zerzauste Haare stehen für schlechtes Organisationstalent und Zeitmanagement.
Von diesen Äußerlichkeiten können dabei Jobs – und somit Existenzen – abhängen. Selbst eine nicht ganz perfekt geformte Nase kann zuweilen über Sympathien entscheiden, und damit wieder über die eigene berufliche Zukunft. Doch Schönheitsideale können auch wesentlich weniger banal sein.
Gerade in industriellen Großstädten sind die Gründe für den Schönheitswahn vielfältig, und nicht ausschließlich nur beruflich bedingt, sondern durchaus auch sozial oder ganz individuell. Von der Modewelt einmal abgesehen, die einen Großteil dazu beiträgt, sind es oft ganz essentielle Dinge, die Menschen dazu veranlassen sich optisch optimieren zu lassen. Beispielsweise die Partnerwahl. In Millionenmetropolen ohnehin schon schwierig, gestaltet es sich umso frustrierender in der Masse überhaupt auffallen zu müssen um wahrgenommen zu werden. Aber auch ganz persönliche Unzufriedenheiten spielen eine Rolle, die gepaart mit Hektik und Stress in Alltag und Berufleben schnell zu einer emotionalen Qual werden können. Treffen dann gleich mehrere der genannten Aspekte auf einander, dann ist der Wunsch nach einer Schönheits-OP nicht mehr nur ein simples Verlangen nach Schönheit, sondern zeitgleich auch ein Eingriff in das persönliche Empfinden von der eigenen Person.
Gerade in Großstädten gehen immer mehr – auch junge – Menschen zum Schönheitschirurgen. Nicht selten aus Zeitgründen, weil Fettabsaugen in München, Schweißporenversiegelung in Berlin, Haarausfall Hilfe Bremen oder die Bauchdeckenstraffung in Hamburg wesentlich schneller und flexibler durchgestanden ist als täglicher Sport. Grundsätzlich ist gegen die Schönheitschirurgie nichts einzuwenden, solange der Patient sich seiner Sache sicher ist, und nicht lediglich aus niederen Gründen der Anpassung an einen Trend diesen Schritt in Erwägung zieht.